Vor einigen Tagen rief mich ein Leser vom Niederrhein an, und erkundigte sich nach dem Wasserstand der hiesigen Talsperren. Er hatte zuvor meinen Bericht aus dem Jahre 2009 gelesen: https://blog.foto-dg.de/landschaftsfotografie-wenn-talsperren-trauer-tragen/blog-foto-dg-de . Ich gab die Info raus, dass die Wuppertalsperre Wuppervorsperre voll sei. Denn schließlich gab es in den letzten Wochen genügend Regen. Aber Pustekuchen.
Im Oktober 2009 hatte die Wuppertalsperre Wuppervorsperre ihren historischen Tiefstand. Vor allem Historiker erfreuten sich seinerzeit an den freigelegten Bauwerken, die seit etlichen Jahrzehnten verschwunden waren. So sah es 2009 aus:
Und vor einigen Tagen berichtete die Bergische Morgenpost abermals über eine leere Talsperre. Damit war meine oben erwähnte Info völlig falsch. Gestern machte ich mich dann selbst auf, um zu schauen was da los ist. Sie vermuten richtig. Kein Wasser , kein Boot, eine leere Talsperre lag vor mir. Schauen Sie mal:
Bei diesem Standort stände ich jetzt einige Meter unter Wasser.
Damit wäre abermals der Weg frei für die Kollegen aus der Landschaftsfotografie, ungewöhnliche Fotos aus nicht alltäglichem Blickwinkel zu schiessen. Einzigst die extreme Schwüle, welche bei meinen Aufnahmen vorhanden war, störte den Wohlfühlfaktor erheblich.
Hier noch einige Impressionen der Wuppertalsperre Wuppervorsperre:
Ein Hinweis für Besucher. Folgen Sie der Beschilderung „Haus Hammerstein” bzw. „Dürhagen”. Wenn Sie das Gefühl haben sich am Ende der Welt zu befinden, dann sind Sie auf dem richtigen Weg.