Analoge Photographie | Professional Art of Photography | Portrait | sensual Photography | Advertising | Exhibition | Interieur | Beauty&Fashion | Dokumentation | Reportage

Viele Teile der analogen Photographie finden sich zum Beispiel in Adobe Photoshop wieder. So auch der Punkt Solarisation. Allerdings hat die klassische Solarisation so gut wie nichts mit der digitalen Variante gemeinsam. Hier zeige ich Ihnen, was es mit dieser Art der Bildverfremdung in der klassischen Photographie auf sich hat.

Solarisierte Bilder besitzen eine extrem hohe Aufmerksamkeit, wenn das Motiv, Belichtung und Bildgröße stimmen. Nicht jedes Motiv kann verwendet werden, zumindest nach meiner Sichtweise. Vor allem Bilder aus der Stil- und Architekturfotografie eignen sich für Solar-Prints.

Wie entstehen diese wunderbaren Prints? Theoretisch ganz einfach. Während der Entwicklung eines Bildes wird der Entwicklungsvorgang kurz gestoppt, das Fotopapier mit einer Lampe kurz belichtet, und dann wie gewohnt weiter verarbeitet. Liest sich einfach, oder?

Der Teufel steckt hier im Detail. Ein solarisiertes Bild ist nicht reproduzierbar. Selbst wenn der gesamte Prozeß dokumentiert und zeitgenau eingehalten wird, es kommt immer ein völlig anderes Bild heraus. Ausschlaggebend ist die verwendete Lichtmenge und Auftrittswinkel des Lichts auf das Papier.

Ein gutes solarisiertes Bild besteht aus einem negativ- u. positiv Anteil. Hierbei wird der negative Bildanteil bei Color-Prints in der jeweiligen Komplementärfarbe dargestellt. Demnach wird z. B. aus rot grün und aus gelb blau. Bei der Solarisation kann je nach Geschick auch nur ein Teil des Bildes oder Bildelemente verfremdet werden.

Aber genug der Theorie. Hier zeige ich Ihnen einen solarisierten Orangensaft. Dieses Bild wurde speziell für eine Cocktailbar angefertigt.

Kontaktdaten:

PHOTOGRAPHIE Dieter Gotzen
Industriestr. 9
42477 Radevormwald
Telefon: (02195) 9429775

Email: studio@foto-dg.de
Internet: https://www.foto-dg.de
Kontaktformular: Anfrage und Kontakt