Quelle: kulturserver.de
Stiftung Museum Kunst Palast
Ehrenhof 4-5
40479 Düsseldorf
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Öffnungszeiten: Täglich von 11:00-18:00 Uhr, jedoch Mo geschlossen
Der griechische Mythos erzählt die Geschichte vom Jäger Actaeon, der, nachdem er die nackte Diana im Bade überrascht und betrachtet hatte, von ihr zur Strafe in einen Hirsch verwandelt und danach von seinen eigenen Hunden zerrissen wurde. Die schreckliche Begebenheit war ein recht häufiges Thema in Bildwerken der griechischen Kunst.
Nachdem Ovid die Geschichte von Diana und Actaeon in sein Buch der Verwandlungen, in die Metamorphosen, aufgenommen hatte, wurde das Thema in der Antikenrezeption von der Renaissance bis zum Klassizismus in Bildern oft dargestellt. Unter einem eher psychologischen Aspekt beschäftigen sich wiederum verschiedene Künstler im 20. Jahrhundert mit diesem Thema aus der Mythologie.
Ausgehend von Werken, die sich direkt auf die mythologische Geschichte beziehen, will die Ausstellung einen weiten Kreis ziehen und mit Bildwerken aus der Antike, aus Renaissance, Manierismus, Barock und Klassizismus sowie mit Werken aus dem 20. Jahrhundert und der Gegenwart lustvoll zwar, aber mit dem nötigen Respekt vor dem faszinierenden und schwierigen Thema ins komplexe Gebiet des verbotenen Blicks und der erotischen Kunst führen.
Neben Werken aus der Antike und der älteren Kunstgeschichte sind für die Ausstellung Werke von u. a. folgenden Künstlerinnen und Künstlern angefragt: Gustave Courbet, Auguste Rodin, Pierre Bonnard, Ferdinand Hodler, Gustav Klimt, Egon Schiele, Pablo Picasso, Marcel Duchamp, verschiedene Vertreter des Surrealismus, Balthus, Pierre Klossowski, Tom Wesselmann: Für den zeitgenössischen Bereich ist die Präsentation von Werken von u. a. Robert Mapplethorpe, Markus Raetz, Balthasar Burkhard, Cindy Sherman, Nobuyoshi Araki, Noritoshi Hirakawa, Marlene Dumas geplant.
Weitere Informationen: museum-kunst-palast.de