Kodak EKTAR 100

Kodak stellte den Negativfilm Ektar 100 im September 2008 auf der Photokina vor. Und die Welt staunte, denn es war ein mutiger Schritt angesichts der übermächtigen Digitaltechnik.

 

Was der Ektar 100 kann

 

Mit keinem anderen Negativfilm lassen sich z. B. Landschaften so farbenfroh fotografieren. Vor allem Grün- u. Orangetöne werden stark angehoben.

 

Handling

 

Eine genaue Belichtungsmessung ist bei diesem Film Pflicht. Wird er mehr als eine Blende überbelichtet, ist das Ergebnis in den Lichtern bescheiden. Es ist also kein Film für mal eben ein Foto zu machen.

 

Entwicklung

 

Großlabore tun sich mit diesem Film schwer. Knallige und brilliante Farben, ähnlich dem Fuji Velvia, werden nur bei individueller Entwicklung erreicht. Bei fast erschöpftem Bleichbad muss die Bleich-Fixierzeit unbedingt drastisch verlängert werden, da sich ansonsten Restsilber am Film absetzt. In der Ausbelichtung auf Papier dürften Großlabore verzweifeln.

 

 

Vergleichsfilme: Fuji Velvia 50 DIA; Kodak 100 G DIA

ALLE AUFNAHMEN ERFOLGTEN OHNE FILTER

 

Fotos: © Dieter Gotzen