Den Lavazza-Kalender 2010 durfte der Fotograf Miles Aldridge in Szene setzen. Also nehmen Sie es mir nicht übel: es fehlt schlicht und ergreifend der überspringende Funke. Langweilig, ideenlos, und völlig überdigitalisiert.
Schon der Lavazza-Kalender 2009 war ein totales Schockerlebnis hinsichtlich Bild-Qualität und Bild-Information. In einem Kultkalender haben zusammengewürfelte und mit Brachialgewalt digitalisierte Bildchen einfach nichts zu suchen. Sorry lieber Miles, aber das kann jeder Amateurfotograf besser, und in nahezu jedem deutschen Foto-Workshop werden bessere Modellarbeiten abgeliefert.
Schauen Sie sich die Bildstrecke einfach mal an. Hier geht es zum Lavazza-Kalender: Deutsche Lavazza Infoseite
Soll der Kalender die italienische Lebensfreude, verbunden mit exklusivem Lavazza-Espresso-Geschmack, transportieren, geht dies schon beim ersten Bild völlig schief. Doch die totale Ernüchterung kommt im Monat Juli-August. Und auch die nachfolgenden Bildaufnahmen stehen dem in nichts nach.
Nein, liebe Lavazza-Marketingabteilung und Werbeagentur. Ihr braucht Euch wirklich nicht auf die Schulter zu klopfen. Der vorgelegte Kalender wird sicherlich nicht dazu beitragen, auch nur eine Tasse mehr Lavazza-Espresso zu genießen. Eher das Gegenteil. Nämlich der Wechsel zur Konkurrenz.