Mit meinem Studio und meinen Modellen unterstützen wir vor allem kleinere Theaterbühnen und Vereine in Sachen Bild und Publizistik. Vorstellen möchte ich Ihnen eine Theateraufführung, welche am 20.05.2009 Premiere hat, und am 24.05.2009 unter anderem im Haus Hammerstein aufgeführt wird. Hier werden wir auch mit drei Personen anwesend sein und ich denke, das ich Ihnen das ein oder andere Foto präsentieren darf.
Und hier lesen Sie unsere Eindrücke der Aufführung. Vorab: Super gemacht, toll inszeniert, Dieter ist ein Held. Klicke hier wenn Du Mut hast
Kurz zum Ambiente von Haus Hammerstein. Dieses Anwesen gehört zur Lebenshilfe NRW und bietet ein fantastisches Umfeld. Nicht nur die Küche ist in Sachen kulinarischer Vielfalt lobenswert, auch das Personal stets freundlich und hilfsbereit. Haus Hammerstein liegt direkt in unmittelbarer Nähe zur Wupper-Talsperre in ruhiger und idyllischer Lage. Geeignet für alle Tagungen, Workshops oder einfach mal nur zum Entspannen.
Zur Webseite gelangen Sie über diesen Link: Haus Hammerstein Hückeswagen
Kontaktdaten:
Bankett-Anfragen, Tagungen, Hochzeiten, Feiern, Jubiläen und Firmenveranstaltungen:
Tel.: 021 92 / 91 61 81
Handy: 0177 / 295 18 81
Email: haus-hammerstein@lebenshilfe-nrw.de
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Und nun der offizielle Pressetext mit entsprechenden Verweisen auf:
Opernwerkstatt-am-Rhein
Eine bissige Castingshow-Parodie
Inhalt
Eine Runde weiter: Theaterstück von Menschen mit und ohne Behinderung parodiert Deutschlands beliebteste Castingshows. Uraufführung ist am 20.05.2009 im Forum der Europäischen Künste – Art of Life in Köln. Regie führt Sascha von Donat. Aktion Mensch u.a. fördern das integrative Theaterprojekt.
Ob singen, modeln, tanzen oder zaubern – die Beliebtheit von Formaten, in denen Kandidaten ihre vermeintlichen Talente einer Jury vorführen, reißt nicht ab. Die Mechanismen der Castingshows entlarvt das Theaterstück „Germany’s next Superstar“, bei dem Menschen mit und ohne Behinderung mitwirken.
Die integrative Theatergruppe entwickelt einen besonders beißenden Humor, indem die Akteure Handicaps als Vorteile nutzen. Das Ensemble aus professionellen Darstellern und Laien bringt so eine Parodie auf Talentshows auf die Bühne, die die Grenzen von Behinderung und Nicht-Behinderung mit Hilfe von Komik verwischt.
Die Idee stammt von dem Regisseur Sascha von Donat, der seit 2007 mit der Opernwerkstatt am Rhein innovative Aufführungen inszeniert. Das Stück „Germany’s next Superstar“ hat er in Improvisationen mit den Darstellern zusammen entwickelt. Das Ergebnis dieser Gemeinschaftsproduktion ist eine bitterböse Satire, die die Lachmuskeln strapaziert.
Auf der Suche nach 15 Minuten Ruhm
In der Endrunde geht es um alles oder nichts. Dem Mentalisten Valentin wird vorgeworfen, dass er seine Kräfte einsetzt, um die Jury zu beeinflussen. „Aber ich will ein Star werden. Ich will meine Träume verwirklichen und bin einfach für die Bühne geboren“, beteuert er. Bereits beim Casting zur Uri Geller-Show wurde Valentin rausgeworfen, weil er nicht nur sein Medium, sondern auch Uri hypnotisierte.
Neben ihm suchen fünf weitere Kandidaten im Finale von „Germany’s next Superstar“ ihre 15 Minuten Ruhm. Der Tänzer Jack, der von den Medien den Beititel „the Rapper“ erhielt, zeigt eine ausgefeilte Choreografie zu coolen Beats. Der Juror Dieter sieht ihn weit vorne: „Du bist der Beste. Du gewinnst das Ganze“, meint er. Manuela ist Wackelkandidatin. Sie hat ihre Springmäuse mitgebracht. Die Jury legt ihr nahe, sich neu zu erfinden.
„Germany’s next Superstar“ zeigt Szenen wie sie das Leben schreibt, seit Castingshows Einzug in unsere Gesellschaft erhalten haben. Mit Augenzwinkern und viel Selbstironie werden hier auch bewusst Grenzen überschritten. So kritisiert Jurymitglied Isolde die Rollstuhlfahrerin Florine: „Baby, dir fehlt einfach der richtige Hüftschwung.“ Solche Szenen müssen bei der Übertragung im Fernsehen selbstverständlich herausgeschnitten werden. Da sind sich alle einig.
Integration durch Interaktion
Das Publikum ist mittendrin und gefordert. Es erlebt live nicht nur den finalen Showdown, sondern entscheidet auch, wer sich im Finale qualifiziert. „Germany’s next Superstar“ ist selbst eine Castingshow, bei der die Kandidaten die Zuschauer auf ihre Seite ziehen wollen. Akteure und Publikum müssen aufeinander reagieren. Barrieren werden so spielerisch überwunden und abgebaut. Besonders Zuschauer, die sonst wenig Kontakt zu Menschen mit Behinderung haben, werden überrascht sein, wie schlagfertig die Darsteller sind.
Dank dem fließenden Übergang von Bühne in Zuschauerraum, begegnen sich Akteure und Zuschauer auf Augenhöhe. Kati Kolb orientierte sich in der Gestaltung des Bühnenbildes an den Vorbildern aus dem Fernsehen. Die Kostüme haben Kolb und die Darsteller gemeinsam ausgewählt.
Gemeinschaftsproduktion
Im Dezember 2008 hat die Gruppe mit Improvisationsübungen begonnen. In den Produktionsprozess haben sich alle mit großer Freude eingebracht. „Die Proben waren lustig und sehr spannend. Der Erfahrungsschatz aller Beteiligten hat sich vergrößert“, erzählt Sascha von Donat. In die Arbeit konnte er seine Erfahrungen aus 15-jähriger Regietätigkeit einbringen. Zur Seite stand ihm die Theaterpädagogin Regine Bree. „Einige Szenen werden jedes Mal neu improvisiert, da das klassische Textlernen nicht für alle die ideale Vorgehensweise ist“, so die Pädagogin.
In ungezwungener und herzlicher Atmosphäre ist ein Stück entstanden, das nicht nur zum Lachen, sondern auch zum Nachdenken anregt. In den Medien wird zum Großteil Wert auf banale Äußerlichkeiten gelegt. Und noch immer sind unserer Gesellschaft Menschen mit Behinderung häufig vom kulturellen Leben ausgeschlossen. Als integratives Theaterprojekt hat „Germany‘s next Superstar“ Modellcharakter für die Bereicherung unserer Kulturlandschaft.
Neben der Aktion Mensch fördern auch die Lebenshilfe NRW, die Gold Kraemer Stiftung, die Kämpgen Stiftung, der Fonds Soziokultur und Toyota das Projekt.
Pressestimmen
Hinweis
Die Premiere am 20.05.09 um 19 Uhr findet statt:
Weitere Termine:
24. Mai, 15:00 Uhr
Haus Hammerstein / Hammerstein 1 /42499 Hückeswagen
Karten für 5 Euro an der Abendkasse oder Vorbestellungen für Zuschauer unter:
Tel.: 0221 / 70 20 840
Mail: Kartenbestellung
** Copyright und Text: Opernwerkstatt am Rhein **