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Abschluß: WDR2 für eine Stadt in Attendorn
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Aktuelles aus meinem Studio



Abschluß: WDR2 für eine Stadt in Attendorn



Am 27.06.2009 überreichte der WDR 2 Attendorn seinen Gewinn: WDR2 für eine Stadt. Einen ganzen Tag lang Radio live aus Attendorn. Und zum Abschluss das Konzert mit guten Bands und Musikern, unter anderem mit Max Mutzke und Sasha. Blicken wir zurück und stellen die Frage: wurde der Wettbewerb verstanden und die Möglichkeiten genutzt? Lassen Sie uns für die Antwort gemeinsam nach Attendorn schauen, und was man dort umgesetzt hat.

Mir ist kein Wettbewerb bekannt welcher innerhalb kürzester Zeit soviele Menschen in Bewegung versetzt wie der Wettbewerb des WDR2: WDR 2 für eine Stadt. Ein simpler Slogan, ein sofort begreifbares Thema, Marketing vom Feinsten. Die Einwohner der jeweiligen Städte haben dies verstanden, die Stadtverwaltungen eher nicht. Was macht diesen Wettbewerb nun so einzigartig? Schauen Sie, bei herkömmlichen Wettbewerben geht es meistens Mann gegen Mann bzw. Frau gegen Frau. In Fotowettbewerben wiederum treten Fotografen gegeneinander an. Alle haben eines gemeinsam: Einzelkämpferstatus.

WDR2 für eine Stadt mobilisiert jedoch die Einwohner einer Stadt. Dabei spielt die Meinung der Stadtverwaltung zunächst keine Rolle. Die Bürger entscheiden. Punkt. Somit fordert der WDR2 den Lokalpatriotismus heraus. Schauen Sie z. B. im Rückblick nach Ibbenbüren. Das entstandene Stadtwappen war fantastisch und sehenswert. Hätte hier die Stadtverwaltung ein solches Wappen bauen müssen, man wäre mindestens einen Monat lang mit Planung, Ausschreibung und Preisvergleich beschäftigt gewesen. So aber entstand etwas Außergewöhnliches innerhalb weniger Stunden. Ebenso in der Gewinnerstadt Attendorn. Die aufgebaute Atta-Höhle fand ich persönlich total genial.

Kein Bürgermeister hätte es gewagt den Wettbwerb zu boykottieren. Und hier sind wir dann auch an dem Punkt, warum seitens der Stadtverwaltungen der Wettbewerb nicht verstanden wurde. Wird der Wettbewerb WDR2 für eine Stadt gewonnen, so dient der Dank und die Auszeichnung den Einwohnern. Diese ebneten den Weg für ein tolles Event. Daher haben Begirffe wie VIP-Status etc. hier eigentlich nichts zu suchen.

Es kommen zahlreiche Gäste von außerhalb. Da hat der bisher gewohnte Trott keinen Bestand. So staunten wir über zahlreich zu- u. beklebte Fensterscheiben der Einzelhandelsgeschäfte, nur, es passierte draußen nichts. Wir sitzen in einem kleinen Cafe, die Bedienung innen sieht uns, der Chef hantiert draußen mit dem Handy, man läßt uns “freundlicherweise” in Ruhe, bis ich nach ca. 10 Minuten aufstand und eine Bestellung aufgab. Es bringt auch nichts mal eben die Preise mit Rabatten zu versehen. Wer in Großstädten einkauft kennt die Preise. Und diese sind teilweise günstiger als jene, welche dann schon mit einem Rabatt ausgezeichnet sind. Ein klassisches knock-out.

Wie schon im letzten Jahr in Hückeswagen, wiederholten sich in Attendorn die typisch-klassischen Marketing-u. Verkaufsfehler. Die Vorlage des WDR ist schon gigantisch, es fehlte, wie oben beschrieben, die Umsetzung. Das Event zieht tausende von Menschen aus ganz NRW und Umgebung an. Nicht weil Attendorn so schön ist, sondern weil hier richtig die Trommel gerührt wurde. Man hat nicht auf sein eigenes Bild geachtet. Dies ist jetzt auch keine Ausnahme, sondern eher die Regel.

Damit wir uns aber nicht Missverstehen: Attendorn ist ein wirklich schönes Städtchen. Beschaulich, gemütlich, jeder kennt jeden. Gefallen hat uns die Innenstadt, meine Frau hat eingekauft, in den Geschäften war man durchweg freundlich. Und hier muss man den Attendornern großen Respekt zollen: wir wurden von völlig unbekannten Leuten auf der Straße gegrüßt. Selbst der junge Mann auf dem Parkplatz begrüßte uns bei der Ankunft und winkte bei der Abfahrt. Das hatten wir so noch nirgendwo erlebt.

Und zum Abschluß unsere Eindrücke eines großen Events. Aus Zeitgründen konnten wir leider nur einen Film lang bleiben.

WDR2 für eine Stadt

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