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Ausstellung: ÜberTage – Fotografische Positionen zur Gegenwart einer Region
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Ausstellung: ÜberTage - Fotografische Positionen zur Gegenwart einer Region



Seit Jahrzehnten ist das Ruhrgebiet als größter europäischer Ballungsraum besonders anziehend für Fotografen. In den 1920er, 1950er und 1970er Jahren war der industriell erschlossene Arbeits- und Lebensraum das Motiv vieler Fotografen, heutige Generationen fasziniert die Verwandlung in eine Metropol- und Kulturregion. Dabei stellen die besonderen Themen und Widersprüche dieser Region, Stadtplanung, Landschaftsgestaltung, Arbeits-, Shopping- und Freizeitwelten, eine besondere Herausforderung dar.

Pixelprojekt_Ruhrgebiet hat sich die Aufgabe gestellt, ausgewählte Fotografien mit Themen des Ruhrgebiets zu sammeln, zu ordnen und zu archivieren. 2003 von freien Fotografen gegründet, umfasst die digitale Fotosammlung heute 286 herausragende fotografische Serien von 178 Fotografinnen und Fotografen, die im Internet abrufbar, aber auch als Originale temporär in Ausstellungen präsentiert sind. Mit seinem Leiter, Peter Liedtke, versteht sich Pixelprojekt_Ruhrgebiet als visuelles Gedächtnis des Ruhrgebiets, aber auch als Kunstprojekt, das mit seinen Bildern den Entwicklungs- und Wandlungsprozess dieser Region begleitet.

Die ältesten Fotografien, die in das Archiv eingespeist wurden, stammen aus den 1920er Jahren, die jüngsten sind von Hochschulabsolventen des 21. Jahrhunderts. Mehrere Generationen von Fotografen sind somit im Pixelprojekt_Ruhrgebiet vertreten: darunter so prominente wie Joachim Brohm, Duane Michals und Anton Stankowski. Vielgestaltig präsentieren sich die Bildstile und Bildsprachen, sie reichen von Reportage und Dokumentation bis zur inszenierten und digital bearbeiteten Fotografie.

Anlässlich von Kulturhauptstadt RUHR.2010 zeigt das Kunstmuseum Mülheim in einer ersten großen Museumsausstellung rund 120 Fotografien aus diesem Archiv. Der Fokus liegt dabei auf Arbeiten, die insbesondere den Wandel im Blick haben, den Wandel von einer Zeit „unter Tage“ – bestimmt durch Bergbau und Schwerindustrie – hin zu einer im Entstehen begriffenen neuartigen Metropolregion. Indem die Fotografen fast seismographisch bestimmte Themen und Prozesse in den Blick nehmen, nehmen sie auch zukünftige Trends und Entwicklungen voraus, so dass im Blick auf die Gegenwart bereits eine mögliche Zukunft spürbar wird.

Beginnend mit Fotografien der Industrie- und Stadtlandschaft der 1920er und 1950er Jahre spannt die Ausstellung den Bogen bis in das 21. Jahrhundert. Vorgestellt werden fotografische Arbeiten von Dominik Asbach, Joachim Brohm, Christoph Buckstegen, Henning Christoph, Christian Diehl, Frank und Tinka Dietz, Birgit Hupfeld, Christoph Kniel, Brigitte Kraemer, Dirk Kruell, Horst Lang, Bernd Langmack, Britta Lauer, Peter Liedtke, Knut Wolfgang Maron, Duane Michals, Ben Plefka, Tania Reinicke, Vitus Saloshanka, Walter Schernstein, Heiner Schmitz, Georg Schreiber, Joachim Schumacher, Wolfgang Schwager, Sophia Simons, Anton Stankowski, Bettina Steinacker, Markus Steur, Tobias Uhlmann, Manfred Vollmer, Wolfgang Zurborn sowie die Gemeinschaftsarbeit „Probesitzen“ der jungen Fotografinnen Anne Lass, Annette Jonak, Patricia Neligan und Almut von Pusch.

Weitere Informationen: www.kunstmuseum-mh.de

Quellenangaben:
Pressetext: www.kulturserver.de
Bildquelle auf blog.foto-dg.de: (c) Dieter Gotzen

QR-Code https://blog.foto-dg.de/ausstellung-uebertage-fotografische-positionen-zur-gegenwart-einer-region/


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