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Film-Rückblick: Der Mann mit dem Fagott
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Film-Rückblick: Der Mann mit dem Fagott



In der letzten Woche strahlte die ARD den Zweiteiler-Film: „Der Mann mit dem Fagott” aus. Die zum Teil unterirdischen Kommentare, allen voran in den T-Online-Foren, werden dem Film aber in keinster Weise gerecht.

Die Familie Bockelmann wird kaum einer kennen. Und erst recht nicht Udo Jürgen Bockelmann. Hinter diesem Namen verbirgt sich der Künstler Udo Jürgens.

Im Film „Der Mann mit dem Fagott” wurden drei reale Geschichten gleichzeitig ausgestrahlt. Eine Herausforderung an alle Beteiligten. Die projizierten Bilder aus Vergangenheit und Gegenwart waren eine Mischung aus Dokumentation, Erinnerung, und Grundsteinlegung einer Musikerkarriere.

Zeitreise im Film „Der Mann mit dem Fagott"

Zeitreise

Zuerst gab es keinen Bezug auf den Künstler selbst. Erst nach und nach kamen die Aha-Erkenntnisse. Und wir bekamen Einsicht in das Familienumfeld von Udo Jürgen Bockelmann, alias Udo Jürgens. Der Großvater, ein wohlhabender Banker, verlor im ersten Weltkrieg fast sämtliches Hab und Gut. Auf beschwerlichen Wegen schlug er sich aus russischer Gefangenschaft nach Schweden. Auch hier vermittelte der Film die seinerzeit vorherrschende Angst der Bevölkerung.

Der Film nahm den Zuschauer mit in eine, aus heutiger Sicht, unwirkliche Lebenssituation. Geschickt erfolgten die jeweiligen Zeitsprünge, so das man erst einmal Luft holen konnte. Auch der Zeitrahmen 1939-1945 wurde nachvollziehbar dargestellt. Denn genau diese Szenarien kannte ich noch aus Erzählungen meiner Familie. Zudem muss das Schicksal meines Urgroßvaters ähnlich ausgesehen haben.

Es war aber nicht nur ein Film über einen Musiker. Die Person Udo Jürgens dominierte zu keinem Zeitpunkt die Handlung. Es war der Fluß des Lebens, mit all seinen Bildern und Geschichten. Bedrohlich, gefährlich, Hoffnung und Trauer, Spannung und Langeweile. Dies kennt jeder von uns aus seinem eigenen Leben. Doch was wäre passiert, wenn manche Dinge anders gelaufen wären? Was wäre aus Udo Jürgens geworden, hätten seine Eltern kein Klavier gehabt? Wie wäre die Geschichte ausgegangen, wenn der Großvater nicht aus Russland hätte fliehen können?

Doch was hat es nun mit dem Fagott auf sich? Schauen Sie sich den Film an, und im zweiten Teil erfahren Sie die Auflösung.

Mein persönliches Fazit: „Der Mann mit dem Fagott” erzählt nicht nur die Geschichte einer Familie. Es ist unsere Geschichte.

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PHOTOGRAPHIE Dieter Gotzen
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